Ein wegweisendes Projekt: Sterben in Würde zu Hause ermöglichen

Möchtest du erfahren, wie ein innovatives Pilotprojekt es schafft, schwerkranken Menschen ein würdevolles Sterben in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen? Erfahre hier, wie die erweiterte Palliativversorgung im Hochtaunuskreis das Leben von Betroffenen und ihren Angehörigen positiv verändert.

Die digitale Revolution in der Palliativversorgung: Ein Erfolgsmodell für ganz Hessen

Das gemeinsame Pilotprojekt von AOK Hessen und Löwenzahn Hochtaunus gGmbH hat sich als wegweisend erwiesen. Die überwiegende Mehrheit der palliativ versorgten Personen konnte in ihrem gewohnten Umfeld sterben, was mit einer signifikanten Reduzierung von Klinikaufenthalten einhergeht. Die innovative digitale Koordination ermöglicht eine effektivere ambulante Zusammenarbeit, insbesondere mit den Hausarztpraxen.

Die erfolgreiche Umsetzung im Hochtaunuskreis

Im Hochtaunuskreis hat sich das gemeinsame Pilotprojekt von AOK Hessen und Löwenzahn Hochtaunus gGmbH als wegweisend erwiesen. Seit dem Start im Mai 2023 hat das Projekt die Erwartungen übertroffen, indem 95% der betreuten Menschen zu Hause sterben konnten. Dies zeigt, dass die erweiterte palliative Versorgung nicht nur erfolgreich umgesetzt wurde, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen leistet. Die digitale Koordination ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren und trägt maßgeblich dazu bei, dass die Patienten in ihrer vertrauten Umgebung betreut werden können.

Die hohe Zufriedenheit von Patienten und Angehörigen

Die hohe Zufriedenheit von Patienten und ihren Angehörigen ist ein entscheidender Indikator für den Erfolg des Pilotprojekts. Eine telefonische Befragung ergab, dass die Betreuung im Rahmen der erweiterten palliativen Versorgung sehr positiv bewertet wurde. Insbesondere die Tatsache, dass eine ständig besetzte medizinische Hotline zur Verfügung steht, die auch nachts und an Feiertagen erreichbar ist, bietet den Betroffenen und ihren Familien ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit. Diese persönliche und umfassende Betreuung trägt dazu bei, dass die Patienten in ihrer letzten Lebensphase bestmöglich unterstützt werden.

Reduzierung von Klinikeinweisungen um 25 Prozentpunkte

Eine signifikante Reduzierung von Klinikeinweisungen um 25 Prozentpunkte im Vergleich zur regulären Versorgung ist ein beeindruckendes Ergebnis des Pilotprojekts. Diese Reduktion nicht nur die Kosten, sondern zeigt auch, dass die erweiterte palliative Versorgung dazu beiträgt, unnötige Krankenhausaufenthalte zu vermeiden und den Patienten ein würdevolles Sterben zu Hause zu ermöglichen. Durch eine effektive Symptomkontrolle und eine kontinuierliche Rufbereitschaft kann auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten eingegangen werden, was zu einer verbesserten Lebensqualität führt.

Ständige medizinische Hotline als beruhigender Faktor

Die Einrichtung einer ständig besetzten medizinischen Hotline stellt einen beruhigenden Faktor für die Patienten und ihre Angehörigen dar. In Notfällen oder bei akuten Beschwerden können sie jederzeit auf kompetente Unterstützung zurückgreifen, ohne ins Krankenhaus eingewiesen werden zu müssen. Diese kontinuierliche Erreichbarkeit gewährleistet eine umfassende Betreuung rund um die Uhr und trägt dazu bei, dass die Patienten in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können, selbst in herausfordernden Situationen.

Die Rolle der Hausärzte als erste Ansprechpartner

Die Hausärzte spielen eine zentrale Rolle als erste Ansprechpartner im Rahmen der erweiterten palliativen Versorgung. Sie sind die Vertrauenspersonen der Patienten und koordinieren die medizinische Betreuung in enger Zusammenarbeit mit den spezialisierten Teams. Durch ihre kontinuierliche Begleitung und Unterstützung gewährleisten sie eine ganzheitliche Versorgung und tragen dazu bei, dass die individuellen Bedürfnisse der Patienten im Mittelpunkt stehen. Ihre enge Zusammenarbeit mit den anderen Akteuren im Gesundheitssystem ist entscheidend für den Erfolg des Projekts.

Effektive Koordination durch digitale Vernetzung

Die effektive Koordination durch digitale Vernetzung spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der erweiterten palliativen Versorgung. Eine spezielle App ermöglicht es allen Beteiligten, miteinander vernetzt zu sein und Informationen in Echtzeit auszutauschen. Diese digitale Infrastruktur erleichtert die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren und trägt dazu bei, dass die Patienten eine bedarfsgerechte und zeitnahe Versorgung erhalten. Durch die Nutzung moderner Technologien wird die Effizienz gesteigert und die Qualität der Betreuung verbessert.

Voraussetzungen für die erweiterte palliative Versorgung

Die Teilnahme an der erweiterten palliativen Versorgung setzt bestimmte Voraussetzungen voraus. Patienten müssen an einer chronischen, nicht-heilbaren Erkrankung leiden, die eine kontinuierliche Symptomkontrolle und eine 24-stündige Rufbereitschaft erfordert. Diese strengen Kriterien gewährleisten, dass diejenigen, die von der erweiterten Versorgung profitieren, die bestmögliche Betreuung erhalten und ihre individuellen Bedürfnisse angemessen berücksichtigt werden. Die sorgfältige Auswahl der Teilnehmer stellt sicher, dass die Ressourcen gezielt eingesetzt werden und die Qualität der Versorgung auf hohem Niveau bleibt.

Professionelle Begleitung von 200 Menschen im Pilotzeitraum

Im Verlauf des Pilotprojekts wurden insgesamt 200 Menschen professionell begleitet und betreut. Diese individuelle und ganzheitliche Unterstützung hat dazu beigetragen, dass die Patienten in ihrer letzten Lebensphase würdevoll begleitet wurden und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt standen. Die positive Resonanz der Teilnehmer und ihrer Angehörigen zeigt, dass die erweiterte palliative Versorgung einen bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität am Ende des Lebens leistet. Die professionelle Betreuung und medizinische Versorgung tragen dazu bei, dass die Patienten in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können und ein hohes Maß an Lebensqualität erfahren.

Fortführung und Öffnung für Versicherte anderer Krankenkassen

Das erfolgreiche Pilotprojekt wird im Hochtaunuskreis fortgeführt und steht auch Versicherten anderer Krankenkassen offen. Durch den Beitritt zum Vertrag zur Integrierten Versorgung können auch Versicherte anderer Krankenkassen von der erweiterten palliativen Versorgung profitieren und eine bedarfsgerechte Betreuung erhalten. Die Öffnung des Projekts für weitere Versicherte trägt dazu bei, dass möglichst vielen Menschen am Ende ihres Lebens eine würdevolle und individuelle Betreuung ermöglicht wird. Die Fortführung des Projekts zeigt, dass die erweiterte palliative Versorgung einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Versorgungssituation leistet und langfristig etabliert werden kann.

Zukünftige gesetzliche Verankerung und flächendeckende Umsetzung

Die zukünftige gesetzliche Verankerung und flächendeckende Umsetzung der erweiterten palliativen Versorgung sind entscheidende Schritte, um sicherzustellen, dass alle Menschen am Ende ihres Lebens eine würdevolle Betreuung erhalten. Die gesetzliche Verankerung würde dazu beitragen, dass die erweiterte Versorgung flächendeckend verfügbar wird und allen Patienten, unabhängig von ihrer Krankenkasse, zugutekommt. Durch eine umfassende und nachhaltige Implementierung der erweiterten palliativen Versorgung können die Bedürfnisse der Patienten bestmöglich erfüllt werden und eine hohe Qualität der Betreuung sichergestellt werden.

Wie kannst du dazu beitragen, die palliative Versorgung zu verbessern? 🌟

Was denkst du über die Bedeutung einer würdevollen palliativen Versorgung am Ende des Lebens? Hast du Erfahrungen oder Ideen, wie die Betreuung von schwerkranken Menschen weiter verbessert werden könnte? Teile deine Gedanken und Anregungen in den Kommentaren mit, um einen konstruktiven Austausch zu fördern und gemeinsam dazu beizutragen, dass jeder Mensch am Ende seines Lebens die bestmögliche Unterstützung erhält. Dein Beitrag kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die palliative Versorgung zu optimieren und die Lebensqualität von Betroffenen und ihren Angehörigen zu verbessern. 🌺✨🌿

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert