Neues Konzept für Hausarztpraxen: Pflegefachkräfte entlasten Ärzte
Entdecke, wie ein innovatives Projekt die Versorgung in Hausarztpraxen revolutioniert und Pflegefachkräfte in den Fokus rückt. Erfahre, wie die Integration dieser Experten den Praxen neue Möglichkeiten eröffnet.

Zukunft der Hausarztpraxen: Entwicklung zu multiprofessionellen Zentren
Am 1. Januar 2025 startet die KVBW das Innovationsfondsprojekt PRIMA, das darauf abzielt, Hausärztinnen und Hausärzte bei der Betreuung chronisch kranker Patienten zu unterstützen. In vielen Regionen ist die hausärztliche Versorgung gefährdet, was durch den demographischen Wandel verstärkt wird.
Neue Versorgungsmodelle für Hausarztpraxen
Das Projekt PRIMA, das von der KVBW ins Leben gerufen wurde, stellt eine innovative Lösung dar, um Hausärzten bei der Betreuung chronisch kranker Patienten zu unterstützen. Durch die Integration von Pflegefachpersonen sollen nicht-ärztliche Aufgaben übernommen und das Leistungsspektrum der Praxen erweitert werden. Das langfristige Ziel besteht darin, die Praxen zu multiprofessionellen Primärversorgungszentren mit Pflegefachpersonen zu entwickeln. Diese neue Struktur ermöglicht eine effizientere Versorgung und eine bessere Betreuung der Patienten, was letztendlich zu einer Entlastung der Hausärzte führen kann.
Vorteile des Projekts für Praxisteams
Dr. Doris Reinhardt hebt die Vorteile des Projekts PRIMA hervor, da es den Hausärzten mehr Zeit für ärztliche Tätigkeiten bei anderen Patienten ermöglicht. Die Integration von Pflegefachkräften in die Praxisteams kann die Versorgungskapazitäten erheblich steigern und eine ganzheitlichere Betreuung der Patienten gewährleisten. Durch die Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams können die Praxen effektiver arbeiten und eine höhere Qualität in der Patientenversorgung erreichen.
Rahmenbedingungen und Voraussetzungen für die Teilnahme
Um an dem Projekt PRIMA teilnehmen zu können, müssen die Praxen eine Pflegefachperson von Mitte 2025 bis Mitte 2027 integrieren und finanziell fördern. Es ist erforderlich, dass die teilnehmenden Praxen eine Mindestanzahl von 112 chronisch kranken Patienten betreuen und bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Sowohl Praxen, die bereits eine Pflegefachperson beschäftigen, als auch solche, die eine solche Fachkraft erst für den Projektzeitraum einstellen möchten, können sich bewerben. Die Teilnahme ist auf Praxen beschränkt, die nicht bereits an ähnlichen Projekten oder Studien teilgenommen haben.
Projektpartner und Bewerbungsmöglichkeiten
Die KVBW leitet das Projekt PRIMA in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern wie dem IAIV, der TUM und dem Zi. Hausarztpraxen, die Interesse an einer Teilnahme haben, können sich bis zum 2. Dezember 2024 bewerben. Auch Pflegefachpersonen haben die Möglichkeit, sich direkt bei den teilnehmenden Praxen zu bewerben. Die Vielzahl an Partnern und die breite Unterstützung zeigen das Interesse und die Relevanz des Projekts für die Gesundheitsversorgung in der Region.
Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten
Alle relevanten Informationen und Kontaktdaten zu dem Projekt PRIMA sind auf der entsprechenden Internetseite verfügbar. Interessierte können sich bei Fragen oder Bewerbungen an prima@kvbawue.de wenden. Die klare Kommunikation und die transparenten Bewerbungsmodalitäten ermöglichen es den potenziellen Teilnehmern, sich umfassend zu informieren und aktiv am Projekt teilzunehmen.
Wie kannst du Teil dieses innovativen Projekts werden? 🌟
Möchtest du als Hausarztpraxis an der Weiterentwicklung zu einem multiprofessionellen Primärversorgungszentrum teilnehmen? Hast du Interesse, Pflegefachpersonen in dein Team zu integrieren und die Versorgungskapazitäten zu steigern? Oder bist du eine Pflegefachperson, die sich aktiv an der Betreuung chronisch kranker Patienten beteiligen möchte? 🌿🏥🌱 Zeige dein Interesse, bewirb dich bis zum 2. Dezember 2024 und sei Teil einer zukunftsweisenden Veränderung im Gesundheitswesen! 💬✨🌈